17. Januar 2010 Abnahme, Kaminofen und Umzug

Nun ist es soweit: Wir sind angekommen! Aber von vorne. Am Freitag war die Abnahme mit Fingerhaus und gleichzeitig war auch ein Herr vom Bauamt zur Abnahme da. Das ging sehr kurz und schmerzlos. Ein Blick in jedes Zimmer und schon war der gute Mann wieder weg. Mit unserem Bauleiter haben wir etwas länger zusammen gesessen. Aber es ist alles bestens und wir sind nach wie vor sehr zufrieden mit unserer Entscheidung, mit Fingerhaus zu bauen. Es stehen lediglich noch ein paar Kleinigkeiten aus, z.B. wurden die falschen Fußleisten geliefert. Aber das sind unserer Meinung nach wirklich nur Kleinigkeiten.

Am Freitagnachmittag wurde dann noch unser Kaminofen geliefert. Den haben wir dann mit fünf (!) Mann (bzw. Frau) ins Haus geschleppt. Das war ein ziemlicher Gewaltakt, denn der Ofen wiegt 240 kg und ist total unhandlich. Nicht vorhandenes Pflaster und eine Behelfstreppe habe die Sache auch nicht gerade einfacher gemacht. Wir können nur jedem empfehlen, den Ofen bis an Ort und Stelle liefern zu lassen. Wir haben leider nicht darüber nachgedacht und uns wurde die Lieferung auch nicht explizit angeboten, aber gegen das nötige Kleingeld ist das sicher ohne Probleme möglich, und sicher auch das Geld wert.

Tja, und wo Fingerhaus jetzt plötzlich so schnell fertig war, haben wir uns gedacht, dass wir auch schnell mal umziehen könnten. Da man so einen Umzug schlecht alleine bewältigen kann, musste es ein Samstag sein. Und noch eine ganze Woche warten wollten wir auch nicht mehr. Also haben wir am Donnerstag spontan ein paar Helfer und ein Mietwagen organisiert und haben am Freitag nach der Abnahme und der Kaminofenaktion angefangen zu packen.

Der Umzug war natürlich super anstrengend. In unserer 50 m² Wohnung herrschte das totale Chaos, aber im Haus sieht es trotz der natürlich noch unausgepackten Kisten gar nicht so schlimm aus. Es verteilt sich halt gut und wir haben auch einiges erstmal in den Keller ausgelagert. Unsere lieben Freunde haben es sogar geschafft, dass wir die erste Nacht in einem sehr ordentlichen Schlafzimmer verbringen konnten. Die Möbel wurden nicht nur abgebaut, ins Haus geschleppt und wieder aufgebaut, sondern auch noch geputzt. Und die Umzugskisten wurden alle aus dem Schlafzimmer herausgehalten. So mussten wir gestern Abend lediglich noch das Bett beziehen und hineinfallen. Nochmals vielen lieben Dank an unsere Freunde und Verwandte, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.